Geschichte

Lesen Sie hier die Geschichte und Entstehung von Christian Solidarity International (CSI).
Schweigemarsch für verfolgte Christen 1975 (ganz links: Pfarrer Hansjürg Stückelberger). csi
Schweigemarsch für verfolgte Christen 1975 (ganz links: Pfarrer Hansjürg Stückelberger). csi

2022

  • Schweiz | Simon Brechbühl wird Geschäftsführer von CSI-Schweiz anstelle von Dr. John Eibner, welcher internationaler Präsident von CSI bleibt. | CSI-Schweiz hat wieder eine Mitarbeiterin in der italienischen Schweiz.

2021

  • Nigeria | CSI baut seine Menschenrechtsarbeit in diesem Land weiter aus.
  • International | Die Kommunikations- und Medienarbeit wird gestärkt.
  • Schweiz und International | Die Mahnwache findet zum zehnten Mal statt: Über 950 Menschen stehen in 45 Städten und Dörfern für Glaubensverfolgte ein. Erstmals versammeln sich auch Menschen in den CSI-Projektländern Bangladesch, Nigeria, Pakistan und Südsudan zu dieser friedlichen Demonstration.

2020

  • Schweiz | Pfr. Dr. Peter Märki wird zum neuen Präsidenten der Stiftung CSI-Schweiz gewählt (als Nachfolger von Herbert Meier).
  • International | John Eibner folgt auf Herbert Meier als internationaler Präsident und kündigt an, die CSI-Kampagnen für Genozidprävention in Nigeria und für religiösen Pluralismus in Syrien zu intensivieren.
  • Peru | Da in Peru keine nennenswerte politische oder religiöse Verfolgung mehr herrscht, beendet CSI nach über 25 Jahren das Engagement im Land.

2019

  • Indien | Ein Schutzhaus für befreite Opfer des Menschenhandels wird eröffnet, das 36 Kindern ein sicheres Zuhause bietet.
  • Myanmar | CSI findet Partner zur Zusammenarbeit und baut die Projekttätigkeit auf.
  • Indonesien | Angesichts der Verfolgung von Christen in Südostasien kündigt CSI an, in Zukunft auch in Indonesien tätig zu sein.
  • Nigeria | CSI beginnt seine Öffentlichkeitsarbeit für Nigeria mit der Lancierung der Webseite Nigeria Report.
  • Schweiz und Frankreich | Die vorweihnachtliche Mahnwache wird in 26 Orten durchgeführt. Zum ersten Mal nehmen mehr als 1’000 Menschen teil.

2018

  • Schweiz | John Eibner tritt die Nachfolge von Benjamin Doberstein als Geschäftsführer von CSI-Schweiz an.

2017

  • 40-jähriges Jubiläum von CSI | In der Schweiz werden mehrere Anlässe, Vorträge und Diskussionsforen durchgeführt.

2016

  • Syrien | CSI weitet hier seine Arbeit aus und findet neue Partner für die Zusammenarbeit.
  • Asien | In einigen ostasiatischen Ländern breitet sich der religiös-nationalistische Extremismus immer weiter aus. CSI-Mitarbeiter reisen nach Ostasien, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen.
  • Naher Osten | Im Rahmen der im März 2012 gestarteten Vortragsreihe zum Thema „Zukunft der religiösen Minderheiten im Nahen und Mittleren Osten“ werden verschiedene Vorträge gehalten.

2015

  • Naher Osten/Schweiz | Im Rahmen der im März 2012 gestarteten Konferenzreihe werden verschiedene Vorträge gehalten. | Am 16. Dezember reicht CSI die Petition „Genozid an den religiösen Minderheiten im Nahen Osten verhindern“ im Bundeshaus ein. Diese wurde von 41’646 in der Schweiz lebenden Personen unterschrieben.

2014

  • Pakistan | Februar: In einem Slum einer pakistanischen Stadt wird die dritte von CSI finanzierte christliche Schule eingeweiht.
  • Naher Osten | Im Rahmen der im März 2012 gestarteten Konferenzreihe werden verschiedene Vorträge gehalten.
  • Syrien und Irak | August: Zum ersten Mal unterstützt CSI nicht nur Christen, sondern auch die vom Islamischen Staat (IS) am stärksten verfolgte religiöse Minderheit, die Yeziden, mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Im Irak kann CSI, dank der guten Kontakte, die vom IS vertriebenen Menschen im Nordirak direkt unterstützen. Dringende Hilfe wird organisiert und die Bedürfnisse werden präzisiert. Ein grosser Teil der Hilfe geht an yezidische Flüchtlinge.
  • Indien | Das CSI-Projekt zur Unterstützung von Opfern des Menschenhandels wird fortgesetzt. Neben Präventionsmassnahmen führt CSI Freilassungen durch und startet gezielte Rehabilitationsprogramme.

2013

  • Naher Osten | Im Juni veranstaltet CSI eine Konferenz zur Zukunft religiöser Minderheiten im Nahen und Mittleren Osten an der Universität von Oxford. | Im Rahmen der im März 2012 gestarteten Konferenzreihe werden verschiedene Vorträge gehalten.
  • Nigeria | Mehrere Projekte für die Opfer von Boko Haram und anderen extremistischen Bewegungen werden gestartet.
  • Indien | Ein zusätzliches Programm für Opfer von Menschenhandel wird aufgebaut.

2012​

  • Ägypten | CSI hilft Kopten, die nach dem Sturz der Regierung Mursi zu Opfern einer pogromartigen Gewaltwelle gegen Christen werden.
  • Syrien | Die Situation wird vor Ort abgeklärt und Projekte zur Hilfe für Kriegsflüchtlinge gestartet.
  • Naher Osten | CSI beginnt eine Vortragsreihe zum Thema «Zukunft der religiösen Minderheiten im Nahen und Mittleren Osten», die in den Folgejahren weitergeführt wird.
  • Schweiz | Zur Weihnachtszeit wird in mehreren Städten gleichzeitig eine Mahnwache für verfolgte Christen abgehalten, die sich in den Folgejahren zu einer regelmässigen Veranstaltung entwickelt.

2011

  • Indien | Projekte werden aufgebaut, um den Opfern von Hindu-Nationalisten gezielt zur Seite zu stehen.
  • Südsudan | Anlässlich der Unabhängigkeitsfeier des mehrheitlich christlichen Südsudan vom Sudan am 9. Juli sind CSI-Vertreter unter den geladenen Gästen. Die Befreiung von Menschen, die immer noch im Sudan als Sklaven gehalten werden, geht unterdessen weiter.
  • Naher Osten | Im Hinblick auf den sogenannten „Arabischen Frühling“ gibt CSI eine Genozid-Warnung heraus und weist darauf hin, dass die Umwälzungen in dieser Region existenzbedrohende Folgen für religiöse Minderheiten haben könnten.

2010

  • Schweiz | Benjamin Doberstein tritt die Nachfolge von Annette Walder als Geschäftsführer von CSI-Schweiz an.
  • International | Herbert Meier wird internationaler Präsident von CSI anstelle von Annette Walder.
  • Naher Osten/Schweiz | CSI organisiert am 25. September auf dem Bundesplatz in Bern eine von 2’500 Personen besuchte Kundgebung für Religionsfreiheit und Gleichberechtigung für Christen in der islamischen Welt. | Am Menschenrechtstag vom 10. Dezember übergibt CSI mit Partnerorganisationen den Bundesbehörden 50’152 Unterschriften für dieses Anliegen.
  • Pakistan | CSI engagiert sich für die Opfer der grossen Flut durch gezielte Hilfslieferungen in entlegenere Gegenden, wo religiöse Minderheiten auch bei den grossen Hilfsgüterverteilungen benachteiligt sind.

2008

  • Schweiz | Herbert Meier, langjähriges Stiftungsratsmitglied, wird als Nachfolger von Pfarrer Hansjürg Stückelberger zum Präsidenten von CSI-Schweiz gewählt.
  • International | Pfr. Stückelberger tritt als internationaler Präsident von CSI zurück. An seiner Stelle wird Annette Walder gewählt.

2007

  • 30-jähriges Jubiläum von CSI | Glückwünsche aus Kreisen von Kirche und Politik ermutigen CSI, das Engagement für Religionsfreiheit und Menschenrechte fortzuführen.
  • Irak | CSI beginnt sich intensiv im Irak zu engagieren, wo nach dem Sturz des Diktators Saddam Hussein religiös motivierte Gewalt ausgebrochen ist. Insbesondere sunnitische Extremisten aus dem Lager der al-Qaida und Vorläufer des IS vertreiben gezielt Christen und gemässigte Muslime aus Städten im Süden und der Mitte des Iraks. CSI hilft den Vertriebenen, die mehrheitlich in der Ninive-Ebene im Nordirak Zuflucht suchen.

2006

  • Schweiz | CSI-Gründer Pfarrer Hansjürg Stückelberger übergibt seine Funktion als Geschäftsführer von CSI-Schweiz an seine Tochter Annette Walder.

2005

  • Sudan | Im Januar sind CSI-Vertreter bei der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen dem muslimischen Nord- und dem christlich-animistischen Südsudan als Ehrengäste geladen.

2000

  • Ägypten | CSI startet ein Dorfentwicklungsprojekt.

1995

  • Sudan | CSI untersucht Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen im sudanesischen Bürgerkrieg und beginnt mit der Befreiung von versklavten südsudanesischen Christen und Animisten im Nordsudan und ihrer Rückführung in den Südsudan. Es gelingt, eine breite Koalition zu mobilisieren, die Sanktionen gegen die nordsudanesische Bürgerkriegspartei verhängen. 

Ab Mitte der 1990er-Jahre

  • International | CSI startet neue Hilfsprojekte in Peru, Nicaragua, Rumänien, Lettland, Litauen, Vietnam, Ägypten und anderen Ländern.

1991

  • Berg-Karabach | Im Rahmen des Berg-Karabach-Konflikts zwischen Armenien und Aserbaidschan fliegt CSI Nahrungsmittel und Medikamente in die christlich-armenische Enklave Berg-Karabach.

1980

  • International | Ab Mitte der 1980er-Jahre wird der Einsatz, insbesondere in Peru und in Nicaragua, durch konkrete Hilfe ergänzt.

1977

  • Schweiz | 15. April: Gründung von Christian Solidarity International (CSI) in Binz (ZH) durch Pfarrer Hansjürg Stückelberger im Anschluss an Schweigemärsche für verfolgte Christen im Jahr 1975 (in Zürich und Bern gehen 15’000 Menschen auf die Strasse). CSI konzentriert sich auf Öffentlichkeitsarbeit, Interventionen und Proteste, insbesondere in kommunistischen Ländern.