Berg-Karabach: Hilfe für bedrohte Christen ist dringend nötig

Nach über 25 Jahren brüchiger Waffenruhe  werden armenische Christen in Berg-Karabach von aserbaidschanischen und türkischen Streitkräften wieder angegriffen. Tausende Bewohner mussten aus ihren Häusern fliehen. Sie leiden an Hunger und Medikamentenmangel und fürchten sich vor dem bevorstehenden, eisigen Winter. CSI steht den Opfern bei und ruft zur Solidarität auf.

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Seit Tagen wird ein brutaler Krieg religiöser und ethnischer Säuberungen gegen die armenischen Christen von Berg-Karabach geführt. Die Bewohner der Region werden von der aserbaidschanischen Armee angegriffen, mit Unterstützung der Türkei und Dschihad-Kämpfern aus Syrien.

Die Zahl der Opfer steigt unaufhörlich. Frauen, Kinder und ältere Menschen müssen ihre Häuser fluchtartig verlassen, während die Männer verzweifelt versuchen, ihr Land zu verteidigen.

Die traumatisierten Vertriebenen müssen in kalten, dunklen Kellern ausharren. Die Angst, von einer Rakete getroffen zu werden, begleitet sie ständig. Die Geflüchteten leiden unter Mangel an Lebensmitteln und Medikamenten. Nun steht noch der eisige Winter vor der Tür. Ohne Heizöl drohen die betroffenen Menschen zu erfrieren.

Islamistische Militäroffensive – ein weiterer Völkermord?

Bei ihren Angriffen auf die Armenier in Berg-Karabach wird die aserbaidschanische Armee offiziell vom islamistischen Präsidenten der Türkei, Recep Tayyip Erdoğan, und von Dschihad-Terroristen aus Syrien unterstützt. Viele der bedrohten armenischen Christen sind Nachkommen von Überlebenden des Völkermords in der Türkei vor etwas mehr als 100 Jahren. 

Dieser Genozid an den Armeniern geht heute auf Raten weiter. Bereits zweimal sah sich CSI in der Verantwortung, auf die gewaltsame religiöse Säuberung gegen christliche Armenier durch muslimische Fanatiker zu reagieren; zuerst in Berg-Karabach Anfang der 1990er Jahre und vor wenigen Jahren in der syrischen Stadt Aleppo. Jetzt greifen dieselben Kräfte die armenischen Christen erneut an, mit dem gleichen Ziel, sie aus ihrem Land zu vertreiben.

CSI-Hilfe damals und heute

In beiden Fällen haben CSI-Geschäftsführer Dr. John Eibner und Kollegen von ihm persönlich den Opfern lebensrettende Hilfe gebracht. «Ebenso haben wir für die bedrohten Christen im Krisengebiet unsere Stimme in der Öffentlichkeit erhoben», so Eibner. Dank der Partner in Armenien kann CSI auch jetzt wieder schnelle Hilfe für die gefährdeten Menschen in Berg-Karabach leisten.

Bitte helfen Sie den notleidenden Kriegsopfern mit den dringend benötigten Nahrungsmitteln, warmer Winterkleidung, Heizöl und Notunterkünften. Vielen Dank für Ihre Solidarität mit den vertriebenen armenischen Christen in Berg-Karabach. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass sie diesen erneuten Angriff auf ihr Leben, ihre Menschenwürde und ihre Religionsfreiheit überstehen.

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