23. November 2020

Bundesrat Cassis antwortet auf den offenen Brief von CSI

Aussenminister Ignazio Cassis absolvierte vom 5. bis 7. September 2020 einen Staatsbesuch im Iran. Dabei traf er auch Präsident Hassan Rohani. CSI bat den Tessiner Bundesrat vor der Reise, die iranische Regierung auf die Bedeutung der Religionsfreiheit hinzuweisen. Nun hat Cassis geantwortet.

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In seinem Brief an Bundesrat Cassis bat CSI-Geschäftsführer Dr. John Eibner den Aussenminister eindringlich, beim Gespräch mit der iranischen Regierung über die Menschenrechte auch die Religionsfreiheit aufs Tapet zu bringen. Cassis solle die Regierung in Teheran auffordern, die Freiheit der Religionswahl und des Reli­gionswechsels ohne jegliche Einschüchterung zu respektieren.

Im Weiteren gab CSI Bundesrat Cassis eine Namensliste von iranischen Christen mit. Diese werden vom Staat strafrechtlich verfolgt, weil sie entweder Muslime mit dem Evangelium erreicht haben oder selbst als Muslime zum Christentum konvertiert sind. Die Liste enthielt folgende Namen:

Pastor Victor Bet-Tamraz, Shamiram Issavi, Pastor Yousef Nadarkhani, Ebrahim Firouzi, Hadi Asgari, Amin Afshar-Naderi, Saheb Fadaee, Sam und Sasan Khosravi, Maryam Falahi, Marjan Falahi, Habib Heyddari, Pooriya Peyma und Fatemeh Talebi.

Ebenso erwähnte CSI die Namen von vier iranischen Menschenrechtsaktivistinnen, die sich wegen ihres Engagements in einer äusserst schwierigen Lage befinden: Nasrin Sotoudeh, Monireh Arabshahi, Yasaman Aryani und Moojgan Keshavarz.

In diesem Zusammenhang bemerkte Eibner, dass die Chance zwar gering sei, dass sich die iranischen Behörden durch juristische Argumente überzeugen lassen würden. Doch vielleicht würden sie diesbezüglich eine Geste des guten Willens zeigen.

Eibner gab auch der Hoffnung Ausdruck, dass Cassis nach seiner Rückkehr CSI aktuelle Informationen über die gefährdeten Christen und Menschenrechtsaktivistinnen im Iran geben könne.

Antwort von Cassis

In seiner Antwort vom 15. Oktober 2020 vermied es Bundesrat Cassis, konkret auf die im CSI-Brief genannten Fälle einzugehen. Er nehme sie zur Kenntnis. Zudem würden einige der im Brief erwähnten Namen auf der Liste der von der Schweiz überwachten Einzelfälle figurieren.

Der Aussenminister erklärte, dass er während seines Besuchs im Iran die Regierung auf die Wichtigkeit der Achtung der Religionsfreiheit aufmerksam gemacht habe. Schliesslich sei die Religionsfreiheit ein unverzichtbarer Bestandteil der schweizerischen Menschenrechtspolitik. Jeder Mensch habe das Recht, jederzeit seine Religion zu wechseln, ohne Furcht vor Unterdrückung oder Ausgrenzung. «Die Diskriminierung religiöser Minderheiten oder die Verletzung ihrer Rechte kann nicht toleriert werden.»

Abschliessend betonte Cassis, dass er die Bedenken ernst nehme: «Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass die Menschenrechte im Allgemeinen und die Religionsfreiheit im Besonderen geachtet und gefördert werden.»

Reto Baliarda

Den vollumfänglichen offenen Brief von CSI an Bundesrat Cassis und ein Beitrag über den Besuch von Ignazio Cassis im Iran im Westschweizer Fernsehen (auf Französisch) finden Sie hier.

 

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Urs Spring
28. November 2022
Ignazio Cassis hat sich als ein streng gläubiger Katholik erklärt und hat anlässlich der Vereidigung der Schweizer Garde im Frühjahr den Papst besucht. Er ist dem Vatikan mehr verpflichtet als der Schweiz. Er hat die schweizerische Verfassung, auf die er einen den Eid abgelegt hat, mit den Füssen getreten und gebrochen. Die Bibel sagt klar, ein Ja sei ein Ja und ein Nein ein Nein. Seine Unterstützung des Papsttums und die Aufhebung unserer Neutralität und damit unserer Verfassung wird ihn noch einmal einholen. Zudem ist er als Italiener im Alter von vermutlich zehn Jahren in die Schweiz gekommen und hat dann vor dem Erlangen des Schweizer Bürgerrechts in der Schweiz Schulen und Universität besucht. Kurz vor der Wahl zum Bundesrat hat er seinen italienischen Pass abgegeben. Den Pass des Vatikans hatte er vermutlich nicht angegeben und abgegeben. Dankbarkeit sieht anders aus. Sobald Kriege durch die Amerikaner, dem Tier aus der Erde, losgetreten werden bleibt die Mainstream Medien stumm. Wen wunderts, hatte doch die römisch-katholische Kirche in der Mitte des letzten Jahrhundert zwei Schriften herausgegeben: MIRANDA PRORSUS und in INTER MIRIFICA in diesen erklärt sie: Es ist das Geburtsrecht der römischen-Kirche sämtliche Medien zu besitzen. Aber wenn Russland endlich nach acht Jahren Krieg im Donbass sich den Amerikaner, dem Tier aus der Erde entgegenstellt, wird Russland verurteilt. Der Krieg in der Ukraine ist schlussendlich ein Stellvertreterkrieg im Auftrag des Vatikans, der alle Macht den USA gegeben hat. Auch die giftige Pandemie wurde durch das Papsttum veranlasst und zurzeit sterben die Menschen in Israel wie Fliegen, wir haben in Israel eine zehnmal höhere Sterblichkeit. Steht auch in der Bibel im Buch Daniel 11,44-12,1. Zudem war im September 2019 eine Hundertschaft von Jesuiten inklusiv des Generals Artur Sosa in Bern und fand Einlass durch einen Hintereingang ins Bundeshaus Ost. Während das Bundeshaus für seine Bürger abgeriegelt war. Ich mag mich erinnern, dass ich vor bald fünfzig Jahren direkt ins Bundeshaus eingelassen wurde und einen Nationalrat aufsuchen konnte. Da war nur ein gewöhnlicher Schalter wie bei einer einfachen Poststelle mit einem Beamten. Der Anschlag auf das World Trade Center in New York, das Pentagon sowie vorgetäuschten Absturz einer Passiermaschine in der Nähe von Shanksville, Pennsylvania, sowie der Überfall auf das Zuger Parlament durch Friedrich Leibacher mit tödlichem Ausgang für vierzehn Parlamentarier und ihn selbst, wurde zum Anlass genommen, das Bundeshaus zu verbarrikadieren. Ja zu einem Bunker umzubauen und mit unüberwindbaren und unwürdigen Schikanen für Schweizer Bürger zu sichern. Dass man keine Bestätigung für seine künstlichen Kniegelenke benötigt, ist direkt ein Wunder. Es sieht alles aus wie eine Inszenierung. Schon die Anschläge in Amerika sind schon entlarvt als Inszenierung, durch den verfrüht gemeldete Einsturz Gebäude WTC7 durch die BBC. Peinlich war auch das Verhalten von Präsident Bush beim Besuch einer Grundschule in Sarasota im Bundesstaat Florida. Wir werden noch sehen wie die ganze Geschichte ausgeht