10. September 2014

Danke, Stephan Graf!

11 Jahre lang hat er sich als Verantwortlicher für Finanzen und Administration bei CSI für Religionsfreiheit und Menschenwürde eingesetzt: Stephan Graf. Jetzt wird er pensioniert.

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CSI: Du hast über ein Jahrzehnt lang bei CSI gearbeitet. Was hat dich motiviert?

Stephan Graf: Mich motivierte vor allem unsere Projektarbeit, ganz besonders die Sklavenbefreiung im Sudan, wo ich 2006 selber dabei sein konnte, und unsere Projekte in Peru und Nicaragua. Auch die Überkonfessionalität von CSI spricht mich sehr an und die Kombination von rechtlicher und humanitärer Hilfe.

Hast du dich schnell bei CSI eingelebt?

Die vielen Schreckensnachrichten über die menschenrechtliche Situation haben mir am Anfang zu schaffen gemacht: zum Beispiel zu sehen, wie wenig einem Sklavenhalter im Sudan das Leben eines Menschen wert ist. Da musste ich eine gewisse „Hornhaut“ wachsen lassen.

Deine Aufgaben waren sehr vielfältig (siehe Kasten). Was hat dir besonders Freude gemacht?

Es ist gerade diese Vielfalt, die ich sehr schätzte. Ich schaue auch gerne auf die positive und frohe Zusammenarbeit mit meinen Mitarbeitenden zurück.

Welches sind deine Erfolge?

Heute ist CSI finanziell gesund und solid abgestützt. Das Management verfügt über die notwendigen Finanzinformationen. Alle Mitarbeitenden profitieren von einer effizienten Büroinfrastruktur und Informatik.

Jetzt wirst du pensioniert. Wirst du CSI vermissen?

Die Mitarbeitenden werde ich sicher vermissen. Auch meine Arbeit habe ich sehr gerne gemacht. Ich bin froh, dass ich sie einem kompetenten Nachfolger übergeben kann. Durch die Publikationen und gelegentliche Besuche bleibe ich mit CSI weiterhin verbunden.

Welche Pläne hast du für die Zukunft als «rüstiger Rentner»?

In Dankbarkeit für das erreichte Alter werde ich wohl mehr Zeit für das mein Bauprojekt, für Familie und Enkel, für Hausumschwung, Ausflüge und Reisen, für Freiwilligenarbeit, Gebet, Bibel- und andere Lektüre haben – Langeweile wird bei mir kaum aufkommen.

Dein Wunsch für CSI?

Der Auftrag von CSI – die Verfechtung von Religionsfreiheit – wird immer wichtiger und notwendiger. Ich wünsche mir, dass CSI wächst und noch manches bewegen kann. 

Autor: Adrian Hartmann


Zur Person

Stephan Graf, Jahrgang 1949, arbeitete nach seiner Ausbildung zum diplomierten Betriebsökonom im Handel, in der Industrie und in einem Spital. Im Dezember 2003 kam er zu CSI. Als Mitglied der Geschäftsleitung war er für die Finanz- und Spendenbuchhaltung, für die Informatik, das Personal und die Liegenschaftsverwaltung verantwortlich. Ende September 2014 wird er pensioniert. Sein Nachfolger ist Thomas Fürst.


Dank des Geschäftsführers

Im Namen der Geschäftsleitung und auch persönlich möchte ich Stephan Graf an dieser Stelle für sein grosses Engagement bei CSI danken. Mit dem Herzen am rechten Fleck und dem Kopf bei den Zahlen hat er sowohl in der Schweizer als auch in der Internationalen Geschäftsleitung dazu beigetragen, dass wir die uns anvertrauten Mittel in optimaler Weise für die Bedürftigen einsetzen. Während wir Stephan mit einem weinenden Auge verabschieden, sehen wir seinem inzwischen gut eingearbeiteten Nachfolger, Thomas Fürst, mit dem lachenden Auge entgegen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm. 

Benjamin Doberstein

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