Über 20 Jahre war CSI in Lettland tätig. Zusammen mit unseren Partnern vor Ort konnten wir tausenden von Menschen helfen, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in bitterer Armut lebten.
Über viele Jahre durfte ich miterleben, wie die CSI-Partner Dana und Viljams Šulci (Dana und Bill Schultz) sich unermüdlich für Menschen einsetzten, die in bitterer Armut leben. Tagein, tagaus waren sie unterwegs, um Hilfe dort zu bringen, wo sie am nötigsten ist. Außerdem empfingen sie unzählige verarmte Menschen bei sich, die sie um Hilfe baten.
Viele Letten wohnen in abgelegenen ländlichen Gebieten, wo die Arbeitslosigkeit hoch ist. Vielfach wohnen sie in halb zerfallenen Häusern mit verschimmelten, feuchten Wänden am Rande der menschlichen Würde. Sie sind völlig isoliert und auf sich selbst gestellt. Umso wichtiger und wertvoller war die Hilfe von Dana und Viljams, die Folgendes umfasste:
Dana und Viljams Šulci waren mehr als nur Überbringer von materieller Hilfe. Ihr ganzes Wesen, ihr großes Herz, ihre warme Art, sie ganz persönlich machten diese einzigartige Arbeit aus. Wo immer sie hinkamen, nahmen sie sich Zeit fürs Zuhören, für wertvolle Ratschläge und eine ermutigende Umarmung.
Sie selber hatten die harten Zeiten während und nach dem Kommunismus erlebt. Sie wussten genau, was ihre Landsleute über Jahrzehnte durchstehen mussten und was sie brauchten. Ihre herzliche Ausstrahlung und ihr Humor gab jedem Besuch eine besonders menschliche und respektvolle Note. Ich habe selten Menschen erlebt, die sich mit so viel Liebe und Geduld für die Notleidenden einsetzen.
CSI hat vor drei Jahren entschieden, die Hilfsprogramme in Ländern, in denen Christen nicht mehr verfolgt werden, langsam zu beenden. Dies betrifft auch das Projekt in Lettland. Während der letzten drei Jahre konnten sich Dana und Viljams neu organisieren und neue Partner finden. Von ganzem Herzen danken wir ihnen für die wertvolle Zusammenarbeit, die wir über die letzten Jahrzehnte immer unglaublich geschätzt haben. Ein großes Dankeschön geht auch an alle Spender, die dieses Projekt in den vergangenen Jahren unterstützt haben.
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