03. März 2017

Hungerkrise – Hilfe drängt!

Teile des Südsudans, darunter das CSI-Einsatzgebiet, wurden von den Vereinten Nationen zum Hungersnotgebiet erklärt. Dies bedeutet, dass Menschen dort bereits am verhungern sind und dringend Hilfe benötigen, um zu überleben. CSI will sofort Nahrungsmittel bringen.

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Die UNO spricht von einer in diesem Ausmass noch nie verzeichneten Hungersnot. Die furchtbare Krise hat verschiedene Ursachen. Auch der Bürgerkrieg, der in manchen Landesteilen herrscht, verschärft die Situation. Es ist jedoch vor allem die immer wiederkehrende Dürre in der Region, die das Überleben der Menschen gefährdet. 

Derzeit wirkt sich auch noch das Klimaphänomen «El Niño» aus. Die ungewöhnlich lange und grosse Dürre führte bereits im letzten Jahr zu Ernteausfällen. Die erste Aussaat im Jahr 2017 wird ebenfalls kaum Erträge bringen, da die Trockenheit weiter anhält. So ist die Hungerkrise früher und heftiger eingetreten, als viele erwartet haben, und spitzt sich gegenwärtig dramatisch zu.

Unser Einsatzgebiet in Bahr al-Ghazal ist besonders schwer betroffen. Ein Grossteil der Familien in der Region hat bereits jetzt nicht genug zu essen und ist von akuter Mangelernährung und Hungertod bedroht.  

CSI ist im Einsatz

CSI hat seit vielen Jahren Erfahrung in der Hungerhilfe im Südsudan. Unser Projektmanager Franco Majok trifft alle erforderlichen Massnahmen. In Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden wird er rasch Hilfe zu bedürftigen Familien bringen. Er wird abklären, in welchem Umfang es angesichts der grossen Dürre sinnvoll ist, Saatgut und Ackergerät für die kommende Aussaatzeit zu beschaffen. Auch die Bereitstellung von spezieller Kindernahrung wird geprüft und, soweit sinnvoll, umgesetzt. Erste Priorität ist aber nun, möglichst viele vom Hunger betroffene Familien im nördlichen Bahr al-Ghazal mit je etwa 50 kg Sorghum als Überlebensration zu versorgen. Erfahrungsgemäss können sie damit die Dürrezeit überstehen. Dafür sind etwa CHF 70.– erforderlich.

Bitte helfen auch Sie mit einer Spende, damit CSI den Hungernden vor Ort diese überlebenswichtige Hilfe bringen kann.

 

Benjamin Doberstein, Vorsitzender der Geschäftsleitung CSI-Schweiz

 

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Das kann Ihre Spende bewirken
Überlebensration für eine Familie: 50 kg Sorghum
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