Unermüdlich für Geflohene im Einsatz

Die Mitarbeitenden der CSI-Partnerorganisation Intsol haben sich während über 25 Jahren mit Herzblut für geflüchtete Slumbewohner rund um die Hauptstadt Lima engagiert. Aus strategischen Gründen hat CSI nun die Zusammenarbeit beendet.

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In den 80er Jahren kämpfte die marxistisch-leninistische Guerillaorganisation «Leuchtender Pfad» gegen die peruanische Regierung und verübte dabei beispiellose Massaker an der Zivilbevölkerung. Besonders den Indigenen wie auch den Christen widerfuhr während Jahren unbeschreibliches Leid. Man schätzt, dass über 70’000 Menschen ihr Leben verloren. Zehntausende flohen aus ihren Bergdörfern und strandeten in den Slumgebieten von Lima.

Umgeben von Gewalt und Bandenkriminalität verloren viele Slumbewohner jegliche Perspektive für ein besseres Leben.

Seit Beginn ihrer Arbeit im Jahr 1993 setzte sich das Team der CSI-Partnerorganisation Intsol vielen Gefahren aus, um Slumbewohner zu erreichen und ihnen in ihrer Not  und Verzweiflung zu helfen. Nicht selten legten die Partner dafür dutzende Kilometer zu Fuss zurück. Ihr jahrelanger Einsatz war geprägt von Respekt und Liebe und hat tausenden
von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Selbstvertrauen, Mut und einen Weg in eine hoffnungsvollere Zukunft geebnet.

Mit einem grossen Dank

Da in Peru keine nennenswerte politische oder religiöse Verfolgung mehr herrscht, hat CSI nach einer längeren Ausstiegsphase die gute Zusammenarbeit mit Int-sol per Ende 2020 abgeschlossen. So kann CSI ihren Fokus auf Länder und Regionen legen, in denen die Religionsfreiheit verletzt wird.

Aus tiefstem Herzen bedankt sich Marilu, Geschäftsleiterin von Intsol, bei CSI für die langjährige Zusammenarbeit: «Wir danken euch von ganzem Herzen für das Vertrauen, das ihr uns über all die Jahre entgegengebracht habt. Danke, dass ihr die Leidenschaft mit uns geteilt habt, euch für Menschen einzusetzen, die unsere Hilfe brauchen».

Auch CSI dankt allen MitarbeiterInnen von Intsol für ihr grandioses Engagement.

Projektleiterin Peru

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