Am Samstag, 29. Oktober findet der CSI-Tag statt. Dieses Jahr erhalten Besucherinnen und Besucher Einblick in unsere Arbeit gegen Menschenhandel in Indien, Hilfe für Flüchtlingsfamilien in Syrien, Hilfe für Terroropfer in Pakistan und die Sklavenbefreiung im Südsudan.
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Katholische Kirche Liebfrauen Nebengebäude 1. Stock „Grosser Saal“ Zehnderweg 9 Haltestelle Haldenegg 8006 Zürich |
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Parul Singh (Name geändert) aus Delhi wird über den Menschenhandel in Indien berichten. Singh ist Leiterin des Projekts Children@Risk (Kinder in Gefahr) gegen den Menschenhandel, das mit Hilfe von CSI im Januar 2013 gestartet wurde. Dieses Projekt umfasst Prävention sowie Befreiung und Wiedereingliederung von Opfern.
Selbsthilfegruppen
Singh ist zudem massgeblich beteiligt bei der Gründung von Selbsthilfegruppen. Die Gruppen werden immer zahlreicher und sind ein wichtiger Bestandteil bei der Prävention. Viele Opfer sowie deren Familien rechnen nicht damit, dass ihr Kind statt z.B. einer normalen Stelle im Haushalt in den Menschenhandel gezwungen wird. Durch das weite Netzwerk von Singh und den Selbsthilfegruppen konnten bereits auch Menschen befreit werden.
Rehabilitationszentrum für vierzig Kinder
Zurzeit wird ein Rehabilitationszentrum für vierzig Kinder gebaut. Dieses Zentrum wird für befreite Opfer eine enorm wichtige Chance darstellen, wieder in ein normales Leben zurück zu finden.
Schwester Sara (Name geändert) und ihr Team Peacemakers (auf Deutsch „Friedensmacher“) betreuen etwa 400 Familien. Sie wohnen in einem relativ sicheren Gebiet, welches von Präsident Assad kontrolliert wird. Die Binnenflüchtlinge sind durch die Vertreibung und/oder Flucht praktisch mittellos geworden. Regelmässig organisieren die Peacemakers u.a. Verteilaktionen für Kleider und Schuhe.
Kindern eine Kindheit geben
Kinder liegen Schwester Sara besonders am Herzen. Viele haben seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges 2011 keinen geregelten Alltag mehr. So organisieren die Peacemakers Freizeitprogramme für Kinder und Jugendliche. Zudem bauen sie Schulen wieder auf, verteilen Schulmaterial oder geben selber Unterricht.
Politischer Überblick durch Dr. John Eibner
Einen politischen Überblick über die Lage der Christen im Nahen Osten erhalten die BesucherInnen von CSI-Nahost-Projektleiter Dr. John Eibner. Er reist regelmässig nach Syrien sowie in den Irak und spricht mit Flüchtlingen, Regierungsvertretern und Kirchenleuten. In der Schweiz und in den USA trägt er diese Informationen in die Medien sowie zu wichtigen Entscheidungsträgern in Kirche und Politik.
In Pakistan leiden besonders Christen und Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung. CSI-Projektpartner Pfarrer Latif (Name geändert) wird am CSI-Tag über die prekäre Situation der Minderheiten berichten.
Hilfe für Terroropfer
Das Attentat am Ostersonntag in einem Park hat über 70 Menschen – unter ihnen viele Kinder – das Leben genommen. Etwa 350 Personen wurden verletzt. Pakistan-Projektleiter Gunnar Wiebalck reist regelmässig nach Pakistan, um die Terroropfer zu besuchen und ihnen gezielt zu helfen.
Schulbildung
Nebst medizinischer und materieller Hilfe für die Einwohner von christlichen Slums unterstützt CSI auch Schulen.
CSI-Projektkoordinator Franco Majok besucht Nigeria regelmässig. Vor Ort spricht er mit Opfern der Terrorgruppe Boko Haram und der extremistischen Fulani-Hirten. Am CSI-Tag wird Franco Majok über seine letzte Nigeria-Reise von Ende September 2016 berichten. Auch wird er aufzeigen, wie CSI die überlebenden Opfer unterstützt, ihnen bei ihrem Leiden beisteht und Hoffnung schenkt.
Tragen Sie den CSI-Tag am 29. Oktober in Ihrem Kalender ein und verbringen Sie mit uns einen bewegenden und informativen Tag. Die Veranstaltung und auch der Mittagslunch sind kostenlos.
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei avl Dolmetscher für den Sponsoringtarif.
Hier können Sie das Programm herunterladen
Weiterer Bericht
CSI-Tag im Zeichen der Verfolgung
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