CSI-Jahrestagung mit Gästen aus Syrien, Nigeria, Indien – Im Einsatz für Opfer von religiöser Gewalt und Menschenhandel

Die Stiftung CSI-Schweiz lädt am Samstag, 21. September 2019, zur Jahrestagung nach Zürich ein. Hauptreferentinnen sind drei Gäste aus den CSI-Projektländern Syrien, Nigeria und Indien.

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Die Tagung ist eine gute Gelegenheit, um einen Einblick in die Herausforderungen zu bekommen, vor denen die christlichen Minderheiten und Angehörigen anderer ausgegrenzten Gruppen in den jeweiligen Ländern stehen.

Für die diesjährige Jahrestagung der christlichen Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International (CSI) mit Hauptsitz in Zürich reisen drei Frauen in die Schweiz: Leyla Antaki aus Syrien, Sarah Ochekpe aus Nigeria und die Juristin Aashima aus Indien. Sie kommen, um über die Situation in ihrem Land zu berichten und zu zeigen, was die Hilfe aus der Schweiz bewirkt. Monsignore Obiore Ike aus Nigeria, CEO von Globethics.net in Genf, wird das Grundsatzreferat «Die Hoffnung der Unterdrückten» halten.

Aus Syrien: Leyla Antaki verbreitet Hoffnung mitten im Krieg Leyla Antaki aus Syrien ist Mitbegründerin der Blauen Maristen, einer Hilfsorganisation in Aleppo. Mit viel Zivilcourage hat sie das Kleidermode-Projekt «Heartmade» aufgebaut, das Syrerinnen in der zerstörten Heimat eine neue Existenz ermöglicht: «Heartmade ist von einer Frau für Frauen entworfen worden und zielt darauf ab, mit dem Upcycling von alten Kleidern und Stoffresten die Würde der vom Krieg gebeutelten Frauen wiederherzustellen.»

Aus Indien: Juristin Aashima erzählt vom Kampf gegen Menschenhandel Die Juristin Aashima hat mit der Hilfe von CSI ein Netzwerk gegen Menschenhandel gegründet und ist aktiv in der Prävention, der Befreiung von Opfern und ihrer Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Mit ihrem Team hat sie bisher fast 1000 Kinder aus sklavenähnlichen Verhältnissen befreit. Sie drängt zur Tat: «Lassen Sie uns gemeinsam aufstehen, um den Menschenhandel zu bekämpfen!»

Aus Nigeria: Sarah Ochekpe, ehemalige Ministerin, über die religiöse Säuberung Sarah Ochekpe stammt aus Nigeria und ist ehemalige Ministerin für Wasserversorgung. Sie arbeitet eng mit einer CSI-Partnerorganisation in Jos zusammen, die Krisenopfer humanitär und rechtlich unterstützt. In ihrem Referat «Religiöse Säuberung gegen Christen» wird sie aufzeigen, dass es im Konflikt zwischen christlichen Bauern und muslimischen Viehhütern vom Fulani-Stamm um mehr geht als um reine Streitigkeiten über natürliche Ressourcen. Ihr Wohnort, das zentralnigerianische Jos, ist immer wieder Schauplatz verheerender Angriffe von islamistisch orientierten Fulani-Milizen.

Weitere Redner: CSI-Stiftungsratspräsident und CSI-Mitarbeiter Neben den Gästen aus den CSI-Projektländern werden auch mehrere Stiftungsratsmitglieder und der Grossteil der 15 CSI-Mitarbeitenden anwesend sein. Geschäftsführer Dr. John Eibner wird die Tagung eröffnen. Stiftungsratspräsident Herbert Meier spricht zur zunehmenden Orientierung von CSI Richtung Ostasien, Franco Majok berichtet über die aktuelle Situation im Südsudan und Finanzleiter Thomas Fürst gibt einen Einblick in die Finanzen von CSI.

Am 21. September in Zürich – öffentlich und kostenlos Die Tagung findet am Samstag, 21. September 2019 im reformierten Kirchgemeindehaus Höngg an der Ackersteinstrasse 190, 8049 Zürich statt. Sie beginnt um 10 Uhr mit Kaffee und Gipfeli und endet gegen 16 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Alle sind herzlich eingeladen; die Tagung ist kostenlos (Kollekte). Ein einfaches Mittagessen wird offeriert. Die meisten Referate werden auf Englisch gehalten und simultan ins Deutsche übersetzt. Am Sonntag, 22. September 2019, findet ein ähnliches Programm in Lausanne (Englisch/Französisch) statt.

Kontakt 

 Adrian Hartmann: adrian.hartmann@csi-schweiz.ch 

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