24. Juni 2024

Adieu nach 29 Jahren bei CSI

Fast 30 Jahre lang arbeitete Hildegard Behr bei CSI. Als Assistentin der Geschäftsleitung war sie mit vielen Stationen der CSI-Reise vertraut. Im Interview verrät sie, welche Momente ihrer CSI-Laufbahn sie besonders bewegt haben und wie ihre Zukunftspläne nach ihrer Pensionierung aussehen.

Nahezu drei Jahrzehnte lang war Hildegard Behr für CSI tätig. csi

Nahezu drei Jahrzehnte lang war Hildegard Behr für CSI tätig. csi

CSI: Du bist im März 1995 zu CSI gestossen. Was war damals bei CSI anders als heute?

Hildegard Behr: CSI hat sich über die Jahre ziemlich verändert. Damals war es noch Pfr. Hansjürg Stückelberger, der CSI geprägt hat und mit dem ich gerne zusammengearbeitet habe. Auch danach hatte jede neue Person in der Geschäftsführung individuelle Schwerpunkte, die CSI wiederum bereichert und geprägt haben. Zudem hat sich die Projektarbeit seit den Anfängen verändert und auch an Vielfalt zugenommen, was ich als positiv wahrnehme.

Was war damals deine Motivation, dich bei CSI zu bewerben?

Ich wollte gerne in einer christlichen Organisation arbeiten, bei der ich meine Sprachkenntnisse anwenden konnte. Deshalb habe ich ein Inserat im Magazin «IDEA» aufgegeben. Eines Tages überraschte mich ein Anruf von CSI, eine Organisation, die ich noch nicht kannte. Zu meiner Freude wurde ich eingestellt, und so begann meine Tätigkeit bei CSI, die mich sehr erfüllt und schlussendlich 29 Jahre gedauert hat.

Was hat dich in diesen Jahren bei CSI besonders beeindruckt?

Ich habe vor allem Respekt gegenüber unseren Projektverantwortlichen für ihr grosses Engagement. Dass sie sich auch in Gefahrenzonen wagen, um Menschen in Not zu helfen, finde ich echt bemerkenswert. Dafür gebührt ihnen mein tiefer Respekt. Besonders erwähnen möchte ich auch den Mut von John Eibner und Gunnar Wiebalck, die damals noch z.T. unter Lebensgefahr in den Sudan gereist sind, um Menschen aus der Sklaverei zu befreien – das hat bei mir einen besonderen Eindruck hinterlassen.

Kannst du uns etwas von deinen weiteren Plänen verraten?

Ich würde mich freuen, wenn ich auch weiterhin eine – oder mehrere – Aufgaben hätte, wo ich mich in irgendeiner Form sozial engagieren könnte. Anregungen aus meinem persönlichen Umfeld habe ich schon bekommen und bin gespannt, wie es sich entwickeln wird.

Reto Baliarda

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