![William Warda (oben rechts) zusammen mit dem internationalen CSI-Präsidenten John Eibner bei einer Lebensmittelverteilung in Nordirak im Sommer 2014. csi William Warda (oben rechts) zusammen mit dem internationalen CSI-Präsidenten John Eibner bei einer Lebensmittelverteilung in Nordirak im Sommer 2014. csi](/img/2024/06/04_distribution.jpg?w=397&h=264&fit=crop&fm=webp&q=90&sharp=4&s=2ee910e30b1759ed3e63ac6835d7a24a)
Hunderttausende Menschen mussten 2014 vor den Angriffen des IS im Nordirak fliehen. CSI hilft den Vertriebenen, eine Ausbildung zu machen und Arbeit zu finden.
Vor zehn Jahren attackierte die islamistische Terrormiliz IS die Ninive-Ebene im Nordirak, darunter auch die Städte Mossul und Tel Afar. Unzählige Christen und Jesiden kamen bei den Angriff en ums Leben. Tausende flohen ins irakische Kurdengebiet. Viele leiden heute noch unter Arbeitslosigkeit und finanzieller Not.
Gemeinsam mit der lokalen Partner-Organisation Hammurabi arbeitet CSI in der kurdischen Stadt Dohuk an Projekten für vertriebene Menschen. In Geschäften wie zum Beispiel Friseursalons finden die vor Jahren Geflüchteten neue Arbeit und Hoffnung.
«Als ich die Ausschreibung eines kostenlosen Friseurkurses in Dohuk sah, habe ich mich sofort dafür beworben», erzählt Zidan, ein 21-jähriger Jeside, der 2014 ins irakische Kurdengebiet vertrieben wurde.
«Von der Friseurausbildung kann ich viel profitieren. Nach meinem Abschluss des Kurses stellte mir Hammurabi eine Coiffeur-Ausrüstung zur Verfügung, die ich jetzt bei meiner Arbeit verwenden kann», freut sich Zidan.
«Seit meiner Ausbildung bin ich nun der Coiffeur meiner Familie und meiner Freunde», berichtet Michel, ein 20-jähriger Jeside, der ebenfalls vor dem IS geflüchtet ist und das kostenlose Kursangebot in Anspruch genommen hat.
Für die hoffnungsvolle Zukunftsperspektive, die ihm ermöglicht wurde, ist Michel sehr dankbar: «Mithilfe meiner Ausbildung und der dazugehörigen Ausrüstung kann ich mir nun eine angemessene Arbeit suchen. Vielen Dank für Ihre Hilfe!»
Mit finanzieller Unterstützung trägt CSI dazu bei, dass Angehörige religiöser Minderheiten im Irak ihr eigenes Kleingewerbe gründen können.
Durch Menschenrechtsarbeit helfen wir zudem, bedrohte Menschen im Irak zu stärken und sie im Kampf um Gleichberechtigung zu unterstützen.
Vielen Dank für Ihre Solidarität!
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